Über uns
Wir sind eine offene Chorgemeinschaft. Der anspruchsvolle Chorgesang ist unsere Leidenschaft. Unser Repertoire aus allen Stilepochen ist breit gefächert und reicht von der Chorsinfonik über den A-cappella-Gesang bis hin zur Oper, Mitglieder des Chores unterstützen den Opernchor des Theaters Erfurt regelmäßig bei den Domstufen und Produktionen im Haus.
Unter den 100 Mitgliedern sind alle Altersklassen und viele Berufe vertreten. Darüber hinaus gibt es einen aktiven Chorvorstand, der gemeinsam mit dem Chorleiter Konzerte plant und die Basis für unsere musikalische Arbeit bildet.
Die Proben sind montags von 19.00 Uhr bis 21.30 Uhr.
Professionell mit Leib und Seele
Wer auf der Suche nach einem anspruchsvollen Chor im Raum Erfurt ist, kommt früher oder später um den Philharmonischen Chor Erfurt nicht herum.
Das professionelle Chorleitungsteam besteht aus dem Chorleiter Lukas Tobias Sommer und unserer Chorassistentin April Xi Yuan Foo, die mit Leidenschaft, Herz und Witz den Chor motivieren und gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern unvergessliche Momente voller Klang und Emotion erleben.
Zur Geschichte
Gründung des Chores
In Vorbereitung der ersten Domstufenfestspiele 1994 wurde ich gebeten, einen großen Extrachor zusammenzustellen, der den auf der Bühne agierenden Opernchor des Theaters unterstützen sollte. Eine Audition brachte 60 Sängerinnen und Sänger hervor, mit denen ich die “Carmina Burana” einstudierte.
Das, was als Experiment startete, war so erfolgreich, dass ich mich entschloss, diesen Domstufenextrachor zu einem neuen Chor zu formieren. Am 21. Dezember 1994 fand die Gründungsversammlung des Philharmonischen Chores Erfurt in der Aula des Königin-Luise-Gymnasiums statt.
Seitdem hat der Chor unzählige Chorwerke einstudiert und Konzerte im In- und Ausland gegeben. Unsere Chronik gibt Ihnen einen kleinen Einblick in unser Chorleben.
Andreas Ketelhut
Jubiläumskonzert 2019
Am 19. Dezember 2019 fand aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums ein Festkonzert im großen Saal des Theaters Erfurt statt. Auf dem Programm standen Beethovens “Chorfantasie in C-Dur” und “The music makers” von Edward Elgar. Beide Werke künden inhaltlich von der Kraft der Kunst und dem Gedanken, dass Kunst die Welt zu einer besseren machen kann. Die Solisten waren Katharina Walz, Alt und Ralph Neubert, Piano. Die musikalische Leitung hatte Andreas Ketelhut.
Die Idee war es, mit den “Music makers” ein Werk in den Konzertsaal zu holen, welches aus unserer Sicht zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist. Der Chor ist mit dem Stück gewachsen und es bleibt ein nachhaltiger Eindruck von den Mühen des Probens und dem erhabenen Erlebnis der Aufführung.
Das sagt die Presse
Philharmonischer Chor feierte 20-jähriges Jubiläum
Birgit Kummer, 13.01.2015, TA
“Das Programm war anspruchsvoll, der Klang umwerfend. Der Philharmonische Chor Erfurt feierte sein 20-jähriges Bestehen am Wochenende im Augustinerkloster mit einem Konzert. Es erklangen eine Chormesse von Rheinberger, Kompositionen von Brahms und Volkslieder […].
Für Chorleiter Andreas Ketelhut ein emotionales Wochenende. “Es war ein tolles Konzert. Ich war gerührt und sehr stolz auf den Chor”, sagt er. Andreas Ketelhut, Chordirektor im Theater Erfurt, hat den Chor vor 20 Jahren gegründet. […]
Alle Sänger eint das Vergnügen, gemeinsam Klänge hervorzubringen, die erschüttern, anrühren, still machen und begeistern. Gleich, ob es die große Oper ist oder das kleine Lied.”
Balsam für die Seele
Hans-Jürgen Thiers, 24.10.2010, TLZ
“Ein guter Chorleiter zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, seinen Chor durch Programmauswahl ins rechte Licht zu rücken. Das hat Andreas Ketelhut bewiesen, mit einem schlichten, musikalisch ansprechenden und doch in der Substanz gegensätzlichen Programm für das Konzert des Philharmonischen Chores Erfurt am Samstag in der Luther-Kirche: die Messe D-Dur, op. 86 von Antonín Dvorák und, dem Hörer weniger schmeichelnd, das in der Textstruktur recht eigenwillige, vom liturgischen Kanon abrückende Requiem op. 48 von Gabriel Fauré. […]
Und sie ergriffen die Chance mit einmaliger Lust. Abseits der Suche nach Glaubensbestätigung, wie sie mehr oder weniger aus jedem Satz, jedem Wort und seiner musikalischen Darstellung herausgelesen werden kann, galt für sie nur : lebhaft wogendes, differenziertes, wohlklingendes Musizieren gemeinsam mit Jens Goldhardt an der Orgel. […]”